Neue Fälle von Aviäre Influenza in Vorarlberg und Salzburg
Derzeit kommt es lokal zu gehäuften Auftreten von HPAI. Seit Anfang Mai wurden in Vorarlberg – und in weiterer Folge – Salzburg mehrere verendete Lachmöwen in den Gebieten Weidmoos und Rheindelta aufgefunden. Wie eine Untersuchung des Nationalen Referenzlabor (NRL) ergeben hat, handelt es sich um die hoch pathogene Form der Aviären Influenza (H5N1).
Die Bezirkshauptmannschaften Salzburg-Umgebung, Braunau und Bregenz haben für die betroffenen Gemeinden per Verordnung entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen um einen Eintrag des Virus in Geflügelbestände zu verhindern. In den infizierten Zonen ist Geflügel bis auf Weiteres in Stallungen oder jedenfalls in geschlossenen Haltungsvorrichtungen, die zumindest nach oben hin abgedeckt sind zu halten. Zu den infizierten Zonen zählen die (Katastral) Gemeinden:
- Bürmoos
- Lamprechtshausen
- Schwerting
- Holzhausen
- Franking (Gemeinde)
- Steinwang
- Moosdorf
- Fußach
- Gaißau
- Hard
- Höchst
Die Dauer der Stallpflicht ist abhängig vom weiteren Seuchengeschehen. Die QGV wird Sie diesbezüglich laufend informieren. Bezüglich der Vermarktung von Freilandeiern beginnt nach Aufhebung der Stallpflicht vor 3 Wochen eine neue 16 Wochenfrist, in der die Eier trotz Stallpflicht, weiterhin als Freilandeier vermarktet werden dürfen.
Aktuelle Presseaussendungen:
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/296148.htm
https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=68478
https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-66386.html