Der erste Legebetrieb in der Saison 2024/2025 HPAI positiv.
Der erste Legebetrieb in der Saison 2024/2025 ist HPAI-positiv. Am 29.10. wurde ein Ausbruch der Vogelgrippe erstmals in einem Legehennenbetrieb mit 25.000 Tieren in Amstetten, Niederösterreich bestätigt. Die erforderlichen Maßnahmen wurden eingeleitet. Die Tiere wurden ordnungsgemäß getötet um eine mögliche Übertragung der Tierseuche auf benachbarte Betriebe zu verhindern.
Um den betroffenen Betrieb wurden Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Das Land Niederösterreich wird zeitnah einen Link zur Verfügung stellen bzw. bereitstellen, über den überprüft werden kann, ob der eigene Betrieb innerhalb der Zone liegt. Sobald der Link verfügbar ist, werden wir Sie informieren.
Wie dieser Ausbruch zeigt, ist die Vogelgrippe auch im österreichischen Wirtschaftsgeflügelbestand weiter auf dem Vormarsch. Während in den letzten Jahren Vogelgrippe in Österreich zwar in größerem Umfang bei verendeten Wildvögeln nachgewiesen wurde aber kaum Wirtschaftsgeflügel betroffen war, zeigen sich in den letzten Wochen vermehrt Fälle im Haus- und Wirtschaftsgeflügelbestand. Der Infektionsdruck durch die Vogelgrippe steigt in diesem Jahr schon besonders früh und stärker als in den letzten Jahren. Diese Tendenz bestätigen auch vermehrte Vogelgrippeausbrüche in den Nachbarländern.
QGV empfiehlt daher, das Geflügel in betroffenen Bundesländern durch bauliche Maßnahmen zu schützen, um möglichen direkten und indirekten Kontakt mit Wildvögeln zu vermeiden.
Die Situation wird laufend beobachtet. Österreichweit sind tot aufgefundene Wasser- und Greifvögel und jeder Verdacht bei gehaltenen Vögeln umgehend der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden.
Geflügelhalter sind österreichweit verpflichtet, jede Haltung (ab 1 Tier) von Geflügel binnen einer Woche der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden, Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten und allfällige Verdachtsfälle unmittelbar der Behörde zu melden.