Aktuelles zur Geflügelpest
Nach einem weiteren Fall der Geflügelpest bei einem Schwan im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (H5N1) wurden die Risikogebiete erweitert. Die aktuellen Risikogebiete finden Sie in der unten angeführten Verordnung.
Insgesamt wurden in Österreich bis dato die aviäre Influenza bei zwei Hobbyhaltungen und 10 Wildvögeln gefunden. Die betroffenen Wildvögeln beschränkten sich auf die Spezies der Schwäne. Das bedeutet aber nicht, dass es nur diese Art betrifft. Wir gehen davon aus, dass das Virus in der Wildvogelpopulation, besonders Wasservögel, zirkuliert und die Schwäne nur die Spitze des Eisberges darstellen.
Im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten der EU ist Österreich bis dato mit einigen wenigen Fällen davon gekommen. Vor allem im Norden von Deutschland, den Niederlanden und England, aber auch in Italien wurden zahlreiche Fälle im aktuellen Seuchenzug gemeldet.
In Italien sind über 300 Geflügel-Farmen mit insgesamt rund 13 Millionen Tieren betroffen, in Holland wurden seit Weihnachten 550.000 Tiere gekeult und Ungarn meldet, dass seit Dezember 1,2 Millionen Stück Geflügel erkrankt sind.
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass ein Ende der Geflügelpest noch nicht in Sicht ist. Beachten Sie daher bitte weiterhin die Biosicherheitsmaßnahmen und melden Sie Auffälligkeiten (z.B.: erhöhte Sterblichkeit) bei Ihrem Betreuungstierarzt/Ihrer Betreuungstierärztin.