Grüne Woche Berlin – Studie zum Antibiotikaeinsatz in Tierhaltung

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Auf der grünen Woche in Berlin wurde eine repräsentative Studie aus Deutschland zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung vorgestellt. Danach halten 80% der Befragten die Gefahr für sehr groß bis groß, dass der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung dazu führen kann, dass Antibiotika beim Menschen nicht oder nur eingeschränkt wirken. Insbesondere junge Menschen (86%) sehen hier ein echtes Problem, aber auch die Generation der über 50jährigen sieht hier eine Gefahr.

Die Studienautoren empfehlen die Ängste der Bevölkerung ernst zu nehmen, „ansonsten drohe ein weiterer Vertrauensverlust“, kommentiert Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer Mente>Factum, die Ergebnisse der Befragung.

Wie diese Studie wieder einmal deutlich zeigt, kann der Konsument nicht zwischen einem Antibiotikaeinsatz beim erkrankten Tier und der Gefahr, die von resistenten Keimen ausgehen kann, unterscheiden.

In Österreich konnte der Einsatz von Antibiotika beim Geflügel in den letzten Jahren um über 50 % reduziert werden.

Den Originalbeitrag finden Sie im top agrar online unter:
www.topagrar.com

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